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A1. Lektion 1

Actualizado: 1 ago. 2023

Herzlich willkommen zur ersten praktischen Lektion des Online-Klavier- und Musiktheorie-Kurses.


Wir beginnen diese Lektion mit einem Stück, das Sie auf dem Klavier spielen können. Dazu schlage ich vor, dass Sie sich das folgende Video ansehen, mit dem Sie das vorgeschlagene Werk durch Nachahmung lernen können.

Übung 1: Spielen

Sie können das Video so oft ansehen, wie Sie möchten, bis Sie das Stück gelernt haben. Achten Sie auf die gespielten Tasten, den verwendeten Fingersatz und den Rhythmus, wie im Video gezeigt wird. Das Werk hat drei Noten und einen regelmäßigen Rhythmus. Spielen Sie das Stück mit den Fingern 1 (Daumen), 2 (Zeigefinger) und 3 (Mittelfinger) der rechten und linken Hand. Wiederholen Sie die Übung mit getrennten Händen so oft wie nötig, bis Sie eine korrekte Ausführung erreicht haben. Achten Sie dabei auf die entsprechenden Noten, Fingersatz und Rhythmus. Spielen Sie dann das Stück zusammen mit dem Video, bis Noten, Fingersatz und Rhythmus an das vorgeschlagene Modell angepasst sind. Anschließend schlage ich vor, ein Video dieses Stückes aufzunehmen. Sehen Sie Ihr Video an. Wenn Sie einen Fehler in der Aufzeichnung finden, wiederholen Sie die Übung, bis Sie das vorgeschlagene Ziel erreicht haben.


Übung 2: Singen

Als Nächstes schlage ich vor, dass Sie das Stück mit getrennten Händen spielen und gleichzeitig die Melodie mit den Namen der Noten singen. Mit dieser Übung lernen Sie die Position der Noten auf der Tastatur und die relative Tonhöhe der Noten.

Um die Noten auf der Tastatur zu finden, nehmen wir die Anordnung der schwarzen Tasten als Referenz, wie im folgenden Diagramm dargestellt wird:

Bei Bedarf können Sie die Erkennung und Intonation der Noten üben. Sie können diese Übung mithilfe des Klaviers und ohne Rhythmus durchführen, indem Sie die Intonation an die Tonhöhe der gespielten Note anpassen. Nehmen Sie abschließend Audio auf, um die Erreichung des vorgeschlagenen Ziels zu bewerten.


Übung 3: Position der Noten auf der Tastatur und Oktaven

Ich schlage daher vor, alle Noten und ihre Oktaven auf der Tastatur in aufsteigender, absteigender und zufälliger Reihenfolge zu spielen und zu benennen. Sie können dafür die tiefste A der 88-Tasten-Tastatur als A0 und das höchste C als C8 betrachten, wie im folgenden Diagramm dargestellt wird:

Übung 4: Position der Noten im Notensystem

Die Noten werden auf das Notensystem geschrieben. Das Notensystem besteht aus fünf horizontalen Linien, die von unten nach oben gelesen werden:

Zum Schreiben der Noten werden Ovale verwendet, die nacheinander auf den Linien und Zwischenräumen der Notenzeile platziert werden. Wenn das Notensystem zu Ende ist, kann man weiterhin Noten schreiben, indem Hilfslinien und -Zwischenräumen verwendet werden. Die folgende Grafik zeigt die Position der Noten in aufeinanderfolgender Reihenfolge vom zweiten Hilfszwischenraum unter bis zum ersten Hilfszwischenraum über dem Notensystem:

Ich schlage vor, dass Sie die vorangehende Grafik auf einem Notensystem kopieren und die Position jeder Note darauf angeben.


Übung 5: Position der Noten im Violinschlüssel

Um die Position der Noten im Notensystem zu bestimmen, verwenden wir die Schlüssel. Die Schlüssel platzieren eine bestimmte Note an einer bestimmten Position im Notensystem, wodurch die Position der anderen Noten festgelegt wird. In dieser Lektion befassen wir uns mit der Platzierung der Noten im Violinschlüssel. Dieser Schlüssel legt die Position der Note G in der zweiten Linie des Notensystems fest. Diese Note entspricht dem mittleren G (oder G4). Von dieser Note aus wird die Position der Noten C, D und E im Violinschlüssel in der ersten Hilfslinie darunter, im ersten Hilfszwischenraum darunter bzw. in der ersten Linie festgelegt.

Ich schlage vor, dass Sie den Violinschlüssel am Anfang des in Übung 4 geschriebenen Schemas einfügen und die entsprechenden Noten mit seinen Oktaven angeben.


Übung 6: Puls

Beim Musikhören oder -spielen können wir den Rhythmus durch seinen Puls wahrnehmen und ordnen. Der Puls ist eine regelmäßige und konstante Zeiteinheit. Um die Geschwindigkeit des Pulses anzugeben, verwenden wir das Metronom. Das Metronom ist ein mechanisches oder digitales Gerät, das eine Minute auf einen angegebenen Wert einteilt. Um das Erkennen und die Regelmäßigkeit des Pulses zu trainieren, schlage ich vor, diesen mithilfe des Metronoms in unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu markieren. Dann lade ich Sie ein, dieselbe Übung mit Musik zu machen. Sie können dies beispielsweise mit dem zu Beginn dieser Lektion vorgeschlagenen Video oder mit einer anderen Aufnahme tun.


Übung 7: Rhythmisches Schreiben

Im musikalischen Notation-System wird Rhythmus geschrieben, indem die relative Dauer von Klängen mithilfe von Notenwerten angegeben wird. Die Notenwerte, die wir in diesem Level verwenden werden, sind ganze, halbe und viertel Noten. Diese Werte haben eine proportionale Dauer von ganz (/1), halb (/2) bzw. viertel (/4). Die ganze Note wird mit einem ovalen Notenkopf geschrieben. Die halbe Note wird mit einem Notenkopf und einem Hals geschrieben (der je nach Position auf dem Notensystem nach oben oder unten ausgerichtet werden kann), und die Viertelnote wird mit einem gefüllten Notenkopf und einem Hals geschrieben.

So wie die Notenwerte die proportionale Dauer der Töne angeben, stellen die Pausen das Ende des Tons dar. Die Ganze-Pause ist gestrichelt unter einer Linie, die Halbpause ist gestrichelt über einer Linie und die Viertelpause ist durch ihre Form erkennbar.

Takte werden verwendet, um rhythmisches Material zu organisieren. Die Takte teilen dieses Material in gleiche Teile. Um die Taktart anzuzeigen, wird am Anfang der Notenzeile nach dem Schlüssel ein Bruch geschrieben. In diesem Bruch stellt der Zähler (2, 3 oder 4) die Häufigkeit dar. Der Nenner gibt den Notenwert an, den wir als Zeiteinheit verwenden (/1 ganze, /2 halbe, /4 Viertelnote). Auf dieser Stufe verwenden wir die Takte 2/4, 3/4 und 4/4 (oder C), also 2, 3 oder 4 Viertelnoten.

Auch die Takte deuten auf eine Betonung hin. Der erste Schlag jedes Taktes ist akzentuiert. Um das Erkennen des Taktes zu üben, empfehle ich Ihnen, beim Musikhören den Puls zu markieren und die Frequenz der Akzente zu ermitteln. Hören Sie sich das Video zu Beginn dieser Lektion noch einmal an, um alle zwei Schläge die Häufigkeit der Akzente zu überprüfen.

Takte werden in vertikale Linien, sogenannte Taktstriche, unterteilt. Ein Abschnittswechsel wird seinerseits durch einen Doppelstrich angezeigt. Am Ende des Werkes kommt der Schlussstrich zum Einsatz, der aus einem Doppelstrich mit unterschiedlicher Größe besteht. Und um eine Wiederholung anzuzeigen, sind in diesen Strichen zwei vertikale Punkte enthalten.

Während wir nur den Rhythmus schreiben, verwenden wir eine Linie, auf der der Schlagzeug-Schlüssel steht.

Ein vollständiger Pausentakt wird unabhängig von der Taktart durch eine ganze Pause angegeben.

Ich schlage vor, dass Sie den Rhythmus des Stücks zu Beginn dieser Lektion aufschreiben. Es ist ein regelmäßiger Rhythmus, das heißt, die Notenwerte haben jeweils die gleiche Dauer. Um dies zu verdeutlichen, schreiben Sie 8 Takte im 2/4-Takt und verwenden Sie dabei nur Viertelnoten. Schreiben Sie dazu einen Schlagzeug-Schlüssel, die Taktart, die Notenwerte, die Taktstriche und den Schlussstrich.


Übung 8: Musikalisches Schreiben

Dann schlage ich vor, das zu Beginn dieser Lektion gelernte Stück aufzuschreiben. Nehmen Sie dafür ein Notenblatt. Schreiben Sie am Anfang jeder Notenzeile einen Violinschlüssel. Schreiben Sie nach dem ersten Schlüssel die Taktart, in diesem Fall 2/4. Dann, schreiben Sie die Zeitangabe, das heißt, die Metronom- und die Charakter-Angaben. Die Metronom-Angabe legt die Geschwindigkeit eines Referenznotenwerts fest. Diese Angabe ist objektiv, weil sie messbar und genau reproduzierbar ist. In diesem Stück ist die Metronom-Angabe eine Viertelnote gleich 100. Die Charakter-Angabe verwendet Wörter, die nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch den Charakter zeigen und liefert wertvolle Hinweise für die Interpretation. Sie kann auf Italienisch (mit internationaler Anerkennung) oder in der eigenen Sprache (mit lokaler Anerkennung) geschrieben werden. Diese Angabe ist subjektiv, da sie vom Interpreten abhängt und tendenziell schwankt. In diesem Werk ist die Charakter-Angabe "moderato", was mäßig bedeutet. Dieses Werk hat eine viertaktige Einleitung. Um dies anzuzeigen, schreiben Sie am Anfang vier Takte Pause. Verwenden Sie dazu ganze Pausen und vergessen Sie nicht, die Taktstriche zu platzieren. Zwischen der Einleitung und dem Hauptteil des Werkes gibt es einen Abschnittswechsel. Um dies anzuzeigen, verwenden Sie einen Doppelstrich. Schreiben Sie die Noten (E-D-C-C-E-D-C-C-C-C-D-D-E-D-C-C). Um den Viertelnotenrhythmus anzuzeigen, füllen Sie die Notenköpfe aus und fügen Sie die Hälse hinzu. Um den Fingersatz anzuzeigen, fügen Sie die entsprechenden Zahlen über den Noten (für die rechte Hand) und unter den Noten (für die linke Hand) ein. Abschließend können Sie die Intensität angeben. In diesem Fall ist es "mezzoforte", was mäßig stark bedeutet. Um diese Dynamik zu zeigen, wird die Abkürzung mf verwendet. Vergessen Sie am Ende nicht, den Endstrich zu schreiben.


Übung 9: Rhythmisches Lesen

Ich schlage vor, dass Sie die folgende rhythmische Übung mit dem Metronom lesen. Sie können den Rhythmus schlagen, singen oder auf dem Klavier auf derselben Note spielen (z. B. C4).


Dazu lade ich Sie ein, sich das folgende Video als Leitfaden anzusehen.

Wiederholen Sie die Übung, bis Sie einen korrekten, an das Metronom angepassten Rhythmus erreichen. Machen Sie dann eine Audioaufnahme mit dem Metronom und hören Sie sie sich zur Selbstkorrektur an. Wenn Sie einen Fehler finden, wiederholen Sie die Übung, bis Sie eine korrekte Aufnahme erreichen.


Übung 10: Rhythmisches Blattlesen

Nachdem Sie das in der vorherigen Übung vorgeschlagene Ziel erreicht haben, empfehle ich Ihnen, den folgenden Rhythmus vom-Blatt zu lesen.

Der Zweck von Übungen zum Blattspiel besteht darin, rhythmische, melodische oder Klavierspielschwierigkeiten fließend zu lösen. In diesem Sinne schlage ich als Ziel dieser Übungen vor, vom ersten Versuch an eine korrekte und angepasste Leistung zu erzielen. Dazu empfehle ich, mit der Analyse der Elemente zu beginnen, die jede Übung enthält. Diese Übung besteht aus acht Takten im 2/4-Takt mit Viertel- und Halbenoten. Um mit der Übung zu beginnen, schlage ich vor, dass Sie das Metronom auf eine angenehme Geschwindigkeit einstellen, den Puls darauf markieren und die Übung gedanklich ausführen, bis Sie sie richtig so ausführen können. Sobald Sie dieses mentale Lesen erreicht haben, schlage ich vor, dass Sie eine Audioaufnahme dieser Übung machen, sei es beim Perkutieren, Singen oder Spielen auf dem Klavier mithilfe des Metronoms. Hören Sie sich die Aufnahme an, um sich selbst zu korrigieren. Wenn Sie einen Fehler finden, wiederholen Sie die Übung, bis Sie eine korrekte Aufnahme erreichen.


Übung 11: Rhythmische Komposition

Als nächstes schlage ich vor, dass Sie eine achttaktige Rhythmusübung im 2/4-Takt mit Viertel- und Halbnoten schreiben. Die rhythmischen Kompositionsübungen festigen die erarbeiteten musikalischen Elemente, liefern Ihnen zusätzliches Material, um das rhythmische vom-Blatt Lesen zu üben und bereiten Sie auf die musikalische Komposition vor. Machen Sie nach dem Schreiben der Übung eine Aufnahme des vom-Blatt Lesens Ihrer Komposition und hören Sie sich diese an. Wiederholen Sie gegebenenfalls die Übung, bis Sie eine korrekte Aufnahme erreichen.


Übung 12: Rhythmisches Diktat

Als nächstes schlage ich vor, dass Sie den Rhythmus im folgenden Video aufschreiben:

Hören Sie sich die Übung so oft an, wie Sie möchten. Bei Bedarf können Sie die Wiedergabe anhalten, zurückspulen oder vorspulen. Um das Erkennen des Pulses und der Notenwerte zu erleichtern, sind die Markierung des Schlages und die Betonungen des Taktes enthalten. Zu Beginn erklingt mit dieser Bezeichnung ein kompletter Takt. Schreiben Sie die Taktart und die entsprechenden Notenwerte auf, bis Sie die Übung abgeschlossen haben. Vergessen Sie nicht, die Taktstriche und den Endstrich einzuschließen. Hören Sie sich nach dem Schreiben noch einmal an, um dies zu überprüfen. Lesen Sie dann die Übung vom Blatt.


Übung 13: Rhythmisch-melodisches Lesen

Sie können das Melodielesen in verschiedenen Modalitäten trainieren: gesprochene Noten ohne Rhythmus, gesprochene Noten mit Rhythmus, intonierte Noten ohne Rhythmus und intonierte Noten mit Rhythmus. Die erste Modalität bezieht sich auf die Identifizierung schriftlicher Noten. Die zweite Modalität impliziert eine fließende Erkennung, die ihre Integration mit dem Rhythmus ermöglicht. Die dritte Modalität weist auf Gehörbildung hin. Die vierte Modalität integriert Identifikation, Intonation und rhythmische Fähigkeiten.

Als nächstes schlage ich vor, dass Sie diese vier Modalitäten des melodischen Lesens mit der folgenden Übung üben:

Um es zu tun:

  1. Lesen Sie die Noten, bis Sie die Übung korrekt abgeschlossen haben.

  2. Stellen Sie das Metronom auf eine angenehme Geschwindigkeit ein und lesen Sie die Übung. Achten Sie dabei auf die korrekte Erkennung der Noten und die Ausführung des Rhythmus.

  3. Singen Sie die Übung mithilfe des Klaviers und achten Sie dabei auf die korrekte Erkennung und Intonation der Noten. Anschließend wiederholen Sie die Übung ohne Instrumentalbegleitung, bis sie korrekt abgeschlossen ist.

  4. Lesen Sie die Übung anhand des folgenden Videos und achten Sie dabei auf die korrekte Ermennung und Intonation der Noten sowie die Ausführung des Rhythmus. Anschließend wiederholen Sie die Übung ohne Instrumentalbegleitung mithilfe des Metronoms. Machen Sie abschließend eine Audioaufnahme mit dem Metronom und hören Sie sich die Aufnahme an, um sich zu korrigieren. Wenn Sie einen Fehler finden, wiederholen Sie die Übung, bis Sie eine korrekte Aufnahme erreichen.

Übung 14: Rhythmisch-melodisches Blattlesen

Der Zweck der Melodieübungen besteht in der Entwicklung des relativen und/oder absoluten musikalischen Gehörs. Die Übungen vom-Blatt zielen auch auf die Geläufigkeit ab, die unter anderem die Fähigkeit begünstigt, Fehler beim Spielen zu erkennen und zu korrigieren, Werke durch Zuhören zu lernen und zu schreiben und vom-Blatt zu singen. In diesem Sinne schlage ich als Ziel dieser Übungen eine fehlerfreie und angepasste Ausführung der folgenden rhythmisch-melodischen Übung vor:

Dazu schlage ich vor, mit einer Analyse der Elemente zu beginnen. Was den Rhythmus betrifft, besteht diese Übung aus acht Takten im 2/4-Takt mit Viertel- und Halbnoten. Was den melodischen Aspekt betrifft, enthält es zwei Noten (C und D). Um mit dem Lesen zu beginnen, empfehle ich Ihnen, die Noten gedanklich ohne Rhythmus und dann mit regelmäßigem Puls zu lesen, um mögliche Schwierigkeiten in diesen Aspekten auszugleichen. Dann schlage ich vor, dass Sie eine vorbereitende Übung zur zufälligen Intonation zwischen den folgenden Noten durchführen und diese gegebenenfalls mit Hilfe des Klaviers bestätigen.

Machen Sie abschließend eine Audioaufnahme dieser Übung. Wenn Sie einen Fehler finden, wiederholen Sie die Übung, bis Sie eine korrekte Aufnahme erhalten.


Übung 15: Rhythmisch-melodische Komposition

Als nächstes schlage ich vor, dass Sie eine rhythmisch-melodische Übung mit acht Takten im 2/4-Takt mit Viertel- und Halbnoten sowie den Noten C und D komponieren. Die Übungen zur rhythmisch-melodischen Komposition dienen der Festigung der erarbeiteten musikalischen Elemente, liefern Ihnen zusätzliches Material, um das rhythmisch-melodische Lesen üben und bereiten Sie auf die musikalische Komposition vor. Nehmen Sie nach dem Schreiben der Übung ein rhythmisch-melodisches Ihre Komposition auf und hören Sie es sich an. Wiederholen Sie gegebenenfalls die Übung, bis Sie eine korrekte Aufzeichnung erhalten.


Übung 16: Rhythmisch-melodisches Diktat

Als nächstes schlage ich vor, dass Sie den Rhythmus und die Melodie im folgenden Video aufschreiben:

Hören Sie sich die Übung so oft an, wie Sie möchten. Bei Bedarf können Sie die Wiedergabe anhalten, zurückspulen oder vorspulen. Um das Erkennen rhythmischer Elemente zu erleichtern, sind die Markierung des Schlages und die Betonungen des Taktes enthalten. Zu Beginn erklingt mit dieser Bezeichnung ein kompletter Takt. Was den melodischen Aspekt betrifft, gibt es in dieser Übung zwei Noten (C und D), die Sie anhand ihrer relativen Tonhöhe identifizieren können. Schreiben Sie die Taktart und die entsprechenden Noten und Werte auf, bis Sie die Übung abgeschlossen haben. Vergessen Sie nicht, die Taktstriche und den Endtaktstrich einzuschließen. Lesen und singen Sie die Übung nach dem Schreiben, um dies zu bestätigen.


Übung 17: Musikalische Analyse

Als nächstes analysieren wir die musikalische Form der Werke aus dieser Lektion. Dies sind achttaktige binäre Sätze. Sie werden binär genannt, weil sie zwei Teile enthalten, die Vordersatz und Nachsatz genannt werden und die jeweils aus vier Takten bestehen.

Das Vordersatz hat normalerweise ein Halbschluss. Dieser Schluss erzeugt nicht das Gefühl des Endes, deswegen lädt er uns zum Weitermachen ein. Der Nachsatz hat ihrerseits tendenziell einen Ganzschluss, der das Gefühl des Endes hervorruft. Aus diesem Grund nehmen wir diesen Schluss mit einem abschließenden Charakter wahr, der uns einlädt, das Stück zu Ende zu bringen. Um dies zu erreichen, können wir verschiedene Strategien anwenden. Wir finden in diesem Beispiel zwei der häufigsten und effektivsten:

  1. Sowohl im Halbschluss des Vordersatzes als auch im Ganzschluss des Nachsatzes ist es möglich, einen Stopp zu finden, der durch die Verwendung eines relativ langen Wertes, in diesem Fall einer Halbnote, gegeben ist. Dadurch werden die morphologischen Einheiten des Vordersatzes und des Nachsatzes abgegrenzt.

  2. Da wir in diesem Beispiel nur Noten in weißen Tasten verwenden, sind wir in der Tonart C-Dur. In dieser Tonart erzeugt die Note C, die Tonika genannt ist, das Gefühl des Endes. Wenn diese Note verwendet wird, bekommt die Melodie einen abschließenden Charakter. Die Verwendung einer anderen Note als C führt am Ende zu einem Gefühl der Aufhängung. Aus diesem Grund wird im Ganzschluss eine andere Note als C verwendet, während der Ganzschluss mit der Tonika endet.

In einem musikalischen Satz wird der Vordersatz durch die Wiederholung eines Motivs, das hier aus zwei Takten besteht, gebildet. Die Motive sind rhythmisch-melodische Muster, die die minimale morphologische Einheit darstellen, aus der sich die musikalische Form ableitet. Um die Motive und ihre Entsprechungen zu identifizieren, verwenden wir Buchstaben. Wie man sieht, entspricht der Vordersatz dieses Satzes dem Wiederholungsmuster eines Motivs:

Als Nächstes schlage ich vor, dass Sie eine morphologische Analyse des zu Beginn dieser Lektion vorgeschlagenen Repertoires durchführen und dabei die Teile (Vordersatz und Nachsatz), die Endarten und die Motive identifizieren. Sie können Ihre Analyse korrigieren, indem Sie die Anleitung am Ende dieses Beitrags lesen.


Übung 18: Musikalische Komposition

Die musikalische Analyse ermöglicht es uns, die in den Werken vorhandenen musikalischen Elemente zu synthetisieren und Ressourcen zu extrahieren, die wir auf die Komposition anwenden können. Basierend auf dem, was in der vorherigen Übung gearbeitet wurde, lade ich Sie ein, einen 8-taktigen binären Satz zu schreiben und dabei die Werke aus dieser Lektion als Modell zu verwenden. Dazu empfehle ich die Verwendung der geübten rhythmischen und melodischen Elemente: also den 2/4-Takt, Halb- und Viertelnoten sowie die Noten C, D und E. Sie können dies auf Papier oder in Software zum Schreiben von Musik tun. Schreiben Sie in eine leere Notenzeile den Violinschlüssel und die Taktart. Komponieren Sie dann ein zweitaktiges Motiv. Wählen Sie dazu die gewünschten Noten und Werte aus. Wiederholen Sie dann dieses Motiv, um den Vordersatz abzuschließen. Schreiben Sie danach den Nachsatz mit einem neuen Material, das aus anderen gewünschten Noten und Werten besteht. Denken Sie daran, dass für einen Ganzschluss die Schlussnote C empfohlen wird. Es ist auch ratsam, an dieser Stelle einen Stopp einzulegen. Aus diesem Grund empfehle ich, dass Sie im Achteltakt die C-Note im Notenwert eines ganzen Takts verwenden, beispielsweise eine halbe Note im 2/4-Takt. Spielen Sie abschließend das komponierte Werk, machen Sie eine Audioaufnahme und korrigieren Sie sie selbst.


Übung 19: Improvisation

Bei der Improvisation durchläuft der Prozess der musikalischen Komposition keine Notationsinstanz, sondern entwickelt sich spontan zusammen mit der Aufführung. Um die in dieser Lektion behandelten Elemente in der Improvisation zu trainieren, schlage ich vor, dass Sie einen binären Satz von 8 Takten improvisieren. Um diese Aufgabe zu erleichtern, stelle ich eine 8-taktige Übung im 2/4-Takt zur Verfügung, wobei die ersten vier Takte (die dem Vordersatz entsprechen) leer sind und die folgenden Takte eine vorgeschlagene Nachsatz enthalten.

Ich schlage vor, dass Sie gedanklich ein zweitaktiges Motiv komponieren und dabei die in dieser Lektion gearbeiteten Elemente verwenden (C, D oder E, Viertel- oder Halbnoten). Geben Sie die Noten und Werte Ihres Motivs an, schreiben Sie es jedoch nicht auf. Die Übung besteht darin, die Improvisation des binären Satzes mithilfe des Metronoms aufzuzeichnen, aus der Wiederholung des Motivs das fehlende Vordersatz zu bilden und den Nachsatz so auszuführen, wie sie geschrieben ist. Hören Sie sich dann zur Selbstkorrektur die Aufnahme an und wiederholen Sie gegebenfalls die Übung mit demselben Motiv, bis Sie eine korrekte Ausführung erhalten. Ich lade Sie auch ein, weiterhin binäre Sätze zu improvisieren, indem Sie neue Motive mit dem vorgeschlagenen Nachsatz spielen.


Übung 20: Vom-Blatt Spielen

Abschließend schlage ich vor, dass Sie das folgende Werk vom Blatt auf dem Klavier spielen.

Dazu empfehle ich, mit einer musikalischen Analyse zu beginnen und dabei die vorhandenen rhythmischen, melodischen und morphologischen Elemente aufzuzeigen. Dann schlage ich vor, mit Hilfe des Metronoms eine mentale Ausführung durchzuführen. Wenn Sie es für notwendig erachten, können Sie in dieser mentalen Vorbereitung die rhythmischen, melodischen und fingertechnischen Elemente getrennt behandeln. Nach der Vorbereitung empfehle ich, von dieser Übung zwei Videoaufnahmen zu machen (eine mit der rechten Hand und eine mit der linken Hand). Ziel ist eine korrekte und genaue Ausführung ab dem ersten Versuch. Wiederholen Sie die Übung bei Bedarf. Abschließend lade ich Sie ein, unter Verwendung der in dieser Lektion gearbeiteten Elemente neue Übungen zum Blattlesen zu komponieren und üben.


Richtlinien zur Selbstkorrektur:

Übung 1

Analysieren Sie die Aufnahmen unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien:

  1. Korrekte Ausführung der Noten.

  2. Rhythmische Genauigkeit.

  3. Richtige Verwendung des Fingersatzes

Übung 2

Analysieren Sie die Aufzeichnung unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien:

  1. Korrekte Ausführung von Noten und rhythmische Anpassung.

  2. Korrekte Benennung der Noten.

  3. Genauigkeit in der Intonation.

Übung 3

Überprüfen Sie bei der Ausführung der Noten auf der Tastatur in aufsteigender, absteigender und zufälliger Weise Folgendes:

  1. Korrekte Benennung der Noten.

  2. Korrekte Benennung der Oktaven.

Übung 4

Vergleichen Sie das geschriebene Schema mit der folgenden Grafik:

Achten Sie auf die korrekte Position der Ovale auf den Linien bzw. Zwischenräumen, um Unklarheiten zu vermeiden, und auf die korrekte Angabe ihrer Position auf der Notensystem.

Abkürzungen:

L: Linie

Z: Zwischenraum

H: Hilfs-

U: unten

O: oben


Übung 5

Vergleichen Sie das geschriebene Schema mit der folgenden Grafik

Achten Sie auf die korrekte Platzierung der Ovale in den Linien bzw. Zwischenräumen des Notensystems, um Unklarheiten zu vermeiden, sowie auf die korrekte Angabe der Noten und Oktaven.


Übung 6

Überprüfen Sie durch Markieren des Pulses dessen Ausführung bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit Präzision in der synchronen Einstellung mit dem Metronom.


Übung 7

Vergleichen Sie den geschriebenen Rhythmus mit der folgenden Grafik

Achten Sie auf die korrekte Schreibweise des Notenschlüssels, der Taktart, der Notenwerte, der Taktstriche und des Schlusstaktstrichs.


Übung 8

Vergleichen Sie die schriftliche Übung mit der folgenden Grafik

Achten Sie auf die Angaben zu Schlüsseln, Taktart, Metronom, Charakter, Noten, Werten, Pausen, Fingersatz, Intensität und Taktstrichen.


Übung 9

Analysieren Sie die Aufzeichnung des rhythmischen Lesens unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien:

  1. Korrekte Ausführung des Rhythmus (beim Perkutieren, Singen oder am Klavier).

  2. Präzise synchrone Abstimmung mit dem Metronom.

Übung 10

Analysieren Sie die Aufzeichnung des rhythmischen Blattlesens unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien:

  1. Korrekte Ausführung des Rhythmus (ob beim Trommeln, Singen oder am Klavier).

  2. Präzise synchrone Abstimmung mit dem Metronom.

  3. Korrekte Ausführung vom ersten Versuch an.

Sollte das vorgeschlagene Ziel beim ersten Lesen nicht erreicht werden, komponieren Sie neue Übungen, um das rhythmische vom-Blatt Lesen bis zum Erreichen dieses Ziels zu trainieren.


Übung 11

Überprüfen Sie in der komponierten Übung:

  1. Die korrekte Schreibweise des Schlüssels, der Taktart, der Werte und der Taktstriche.

  2. Befolgen Sie die Richtlinien: acht Takte im 2/4-Takt mit entweder zwei Viertelnoten oder einer halben Note in jedem Takt.

Analysieren Sie die Blattspielaufnahme Ihrer rhythmischen Komposition und befolgen Sie dabei die in Übung 10 vorgeschlagenen Richtlinien.


Übung 12

Vergleichen Sie den zum Diktat geschriebenen Rhythmus mit der folgenden Grafik

Falls Sie einen Fehler finden, können Sie das rhythmische Diktat mit den in dieser Lektion gearbeiteten Elementen weiter üben, indem Sie die Audioaufnahmen Ihres Lesens, Ihres Blattlesens und Ihrer eigenen Kompositionen verwenden.


Übung 13

Analysieren Sie die Aufzeichnung des rhythmisch-melodischen Lesens unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien:

  • Korrekte Ausführung des Rhythmus und Präzision in der synchronen Abstimmung mit dem Metronom.

  • Korrekte Benennung der Noten.

  • Korrekte Intonation der Noten. Hören Sie sich dazu die Aufnahme gleichzeitig auf dem Klavier an, um sich selbst zu korrigieren.

Übung 14

Analysieren Sie die Aufnahme des rhythmisch-melodischen vom-Blatt Lesen unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien:

  • Korrekte Ausführung des Rhythmus und Präzision in der synchronen Abstimmung mit dem Metronom.

  • Korrekte Benennung der Noten.

  • Korrekte Intonation der Noten. Hören Sie sich dazu die Aufnahme gleichzeitig auf dem Klavier an, um sich selbst zu korrigieren.

  • Korrekte Ausführung vom ersten Versuch an.

Sollte das vorgeschlagene Ziel nicht erreicht werden, stellen Sie neue Übungen zusammen, um das rhythmisch-melodische vom-Blatt Lesen zum Erreichen des Ziels zu trainieren.


Übung 15

Checken Sie die von Ihnen geschriebenen Übung ein:

  • Die korrekte Schreibweise der Schlüsseln, der Taktart, der Werte und der Taktstriche.

  • Den Anleitungen folgen: acht Takte im 2/4-Takt mit Viertel- und Halbnoten sowie den Noten C und D.

Analysieren Sie die Aufnahme des vom-Blatt Lesens Ihrer rhythmisch-melodischen Komposition und befolgen Sie dabei die in Übung 14 vorgeschlagenen Richtlinien.


Übung 16

Vergleichen Sie die zum Diktat geschriebene Melodie mit der folgenden Grafik

Falls Sie einen Fehler finden, können Sie das rhythmisch-melodische Diktat mit den in dieser Lektion gearbeiteten Elementen weiter üben, indem Sie die Audios Ihres Lesens, Ihres Blattlesens und Ihrer eigenen Kompositionen verwenden.


Übung 17

Vergleichen Sie Ihre Analyse mit der folgenden Grafik und Erklärung

Das Werk ist in C-Dur und besteht aus einem binären Satz. Es besteht aus zwei Teilen. Das erste (Vordersatz) besteht aus einem zweitaktigen Motiv, das sofort wiederholt wird. Der zweite Teil (Nachsatz) besteht aus neuem Material. Das Werk hat einen Ganzschluss, der durch die Strategie der Auflösung in der Tonika erzeugt wird.


Übung 18

Analysieren Sie die eigene Komposition unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien:

Das Werk hat acht Takte.

  • Sein Vordersatz besteht aus der Wiederholung eines zweitaktigen Motivs

  • Sein Nachsatz endet mit der Tonika (C).

Analysieren Sie dann die Aufnahme der Ausführung Ihrer Komposition und folgen Sie dabei den Selbstkorrekturanleitungen aus Übung 1


Übung 19

Analysieren Sie die Aufnahme der Improvisation unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien:

  • Das ausgeführte Motiv entspricht dem angegebenen rhythmisch-melodischen Muster.

  • Die Wiederholung des Motivs ist exakt.

  • Das Nachsatz entspricht dem vorgeschlagenen Modell

  • Die Gesamtausführung ist rhythmisch und melodisch korrekt.

Übung 20

Analysieren Sie Aufzeichnungen des Blattlesens, um sich selbst zu korrigieren. Beachten Sie dabei Folgendes:

  • Korrekte Ausführung der Noten.

  • Präzision und rhythmische Anpassung mit dem Metronom.

  • Richtige Verwendung des Fingersatzes

  • Korrekte Ausführung vom ersten Versuch an.

Sollte das angestrebte Ziel nicht erreicht werden, stellen Sie neue Übungen zusammen, um die Ausführung auf den ersten Blick bis zum Erreichen des Ziels zu trainieren.

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